Kategorien
2020

Ankerbrief November 2020

Liebe Laboerinnen und Laboer,

Jetzt im Herbst haben wir die Tage mit schönem Wetter genutzt, um unseren Platz auf Vordermann zu bringen und winterfest zu machen. Jeder hat etwas Werkzeug mitgebracht und neben der Arbeit hatten wir auch viel Spaß. Wir mussten unter anderem Latten am Dach der Hütte anbringen, um es vor Sturmschäden zu schützen.

Jetzt im Winter und mit dem erneuten, wenn auch leichteren Lockdown, kommen wieder schwierigere Zeiten auf uns zu. Gruppenstunden dürfen nun erstmal wieder nicht stattfinden, wir arbeiten momentan daran, unseren Gruppenkindern kontaktlose Alternativen zu bieten. Außerdem erarbeiten wir gerade ein Konzept für digitale Gruppenstunden. Die sind zwar nicht mit den normalen Gruppenstunden vergleichbar, bieten aber eine Möglichkeit, sich zu sehen.

Auch die Aussendung des Friedenslichts findet dieses Jahr wegen Corona nicht wie gewohnt statt. Der Transport des Lichts nach Kiel erfolgt nicht im Zug und mit anderen öffentlichen Verkehrsmitteln, sondern wird dieses Jahr mit Fahrgemeinschaften mit Autos organisiert. Auch der große Gottesdienst in Kiel, bei dem wir unser Licht für Laboe normalerweise in Empfang nehmen, wird nicht stattfinden. Wir setzen uns natürlich auch dieses Jahr dafür ein, dass das Licht jeden Menschen erreicht, der es gerne hätte. Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses können wir leider nicht mit Sicherheit sagen, ob und in welcher Form es einen Friedenslichtgottesdienst in Laboe geben wird. Wir arbeiten momentan auch an einem alternativen Konzept, wie wir das Friedenslicht zur Not auch ohne Gottesdienst an Interessierte verteilen können. Bitte achten Sie auch auf Infos auf der Internetseite der Kirchengemeinde und den Schaukästen.

Bleiben Sie gesund und gut Pfad!

Ihre und Eure Dúnedain

Kategorien
2020

Ankerbrief Mai 2020

Liebe Laboerinnen und Laboer,

Die Coronakrise hat auch uns Laboer Pfadfinder sehr betroffen. Gruppenstunden können seit März nicht stattfinden und auch unsere Gremien wie z.B. unser Telchûd auf Stammesebene und auf Landesebene der Landesrat mussten bis auf weiteres verschoben werden. Einige Gruppenleiter sind dazu übergegangen, den Gruppenkindern kleine pfadfinderische Beschäftigungen für zu Hause anzubieten und haben diese online verschickt. Da unsere Arbeit zum größten Teil auf einem direkten Miteinander, häufig in Gruppen, basiert, üben wir uns gerade im Umdenken und Flexibilität. Die Zeit haben wir aber auch genutzt, uns für diejenigen einzusetzen, die durch die Ausgangssperre und die gesundheitlichen Risiken mehr Unterstützung brauchen. Wir haben einen Einkaufsdienst angeboten, damit gerade besonders gefährdete Personen in Laboe und der näheren Umgebung das Haus zum Einkaufen nicht verlassen mussten. Wir unterstützen die Tafel in Schönberg an einigen Tagen, indem wir die Lebensmittel für Laboer Familien verteilen.

Auch zu Ostern haben wir gemeinsam mit dem Pastor Daniel Kuhl eine kleine Osterüberraschung angeboten, die wir in der Osternacht an ca. 20 Laboer Familien verteilt haben. Neben einem Grußwort unseres Pastors, einer kleinen schokoladigen überraschung und einem Zitat des Pfadfindergründers Robert Baden-Powell, lagen auch Blumensamen bei, um ein bisschen Farbe und Freude in diese Zeit zu bringen.

Auch wenn diese Zeit für uns alle schwer ist und ungewohnte Maßnahmen erfordert, halten wir uns weiterhin an das Social Distancing und freuen uns auf die Zeit nach Corona.

Bleiben Sie gesund und gut Pfad!

Ihre und Eure Dúnedain

Kategorien
2020

Ankerbrief Februar 2020

Liebe Laboerinnen und Laboer,

Der Winter war für uns wieder einmal deutlich ruhiger als die wärmere Jahreszeit. Unsere Weihnachtsfeier und der Friedenslichtgottesdienst fanden natürlich trotzdem statt. In den vergangenen Jahren haben wir für unsere Weihnachtsfeier immer kleine Häuser in der Umgebung gemietet, aber letztes Jahr fanden wir kein passendes in der näheren Umgebung, sodass wir in Laboe blieben und für das Wochenende in das Jugendzentrum zogen. Wir sind wirklich sehr froh gewesen über diese Möglichkeit und es war wirklich wieder richtig schön! Am Sonnabend, als dann auch alle Stammesmitglieder da waren, haben wir viel draußen gespielt, Kekse gebacken und alte Marmeladengläser mit Seidenpapier für den Friedenslichtgottesdienst verschönert. Als es dann endlich dunkel wurde, sind wir zusammen runter an den Strand gegangen, um eines unserer absoluten Lieblingsspiele „Sardinen in der Dose“ oder „umgedrehtes Verstecken“ zu spielen. Bei diesem Spiel geht ein Zweiergrüppchen los und hat ca. zehn Minuten Zeit, um sich ein Versteck zu suchen. Nachdem zehn Minuten vergangen sind, geht das nächste Zweierpaar los, um die ersten beiden zu suchen. Im Abstand von fünf Minuten gehen immer wieder zwei Leute los, um das erste Pärchen zu suchen. Wer sie findet, legt/ setzt sich still und unauffällig dazu. Das Spiel ist zu Ende, wenn sich alle Mitspieler im Versteck befinden. Als dann alle durchgefroren waren, ging es zurück zum Jugendzentrum, um Abendbrot zu essen und den gemütlichen Teil des Abends mit Singen und Keksen einzuläuten.

Im Laufe der Nacht haben drei Stammesmitglieder nach abgelegter und bestandener Prüfung ihr neues Halstuch bekommen. Nun sind endlich alle Nordelben in der Pfadfinderstufe. Nach unserer tollen Weihnachtsfeier im Jugendzentrum Laboe und dem Friedenslichtgottesdienst folgten erst einmal die Ferien. Der Friedenslichtgottesdienst, letztes Jahr wieder mit Jane Mentz, war erneut sehr gut besucht und viele haben sich das Friedenslicht mit nach Hause genommen. Die Vorbereitung von unserer Seite haben sich zwei Pfadfinder geteilt, hier wieder nach dem Prinzip „Jugend leitet Jugend“ unterstützt von einer Erwachsenen. Vor dem Gottesdienst hatten wir noch die Möglichkeit, unser Geschenk für das neue Baby unseres Pastors vorbeizubringen und den Kleinen zu bewundern.

Nach den Ferien bekamen wir Besuch von einer dritten Klasse der Grundschule Laboe. Die Klasse 3b hatte gerade das Thema „Feuer“ im Unterricht und die Lehrerin fragte uns, ob sie mit ihrer Klasse auf unseren Platz kommen dürfte, um mit uns und der Klasse ein Feuer zu machen. Drei besonders engagierte Nordelben waren sofort begeistert und kümmerten sich selbstständig um eine Beurlaubung von der eigenen Schule für ehrenamtliches Engagement. Die 3b wurde in kleinere Grüppchen aufgeteilt und hat unter der Leitung von Ameli, Robert, Leonie und ihrer Gruppenleiterin gelernt, wie man eine Feuerstelle vorbereitet, Zunder sammelt und das Feuer am Laufen hält. Zum Schluss gab es natürlich Stockbrot und Marshmallows. Jetzt freuen wir uns schon langsam aufs diesjährige Pfingstlager und haben bereits mit der Planung begonnen!

Bis bald und bis dahin gut Pfad,

Ihre und Eure Dúnedain